Rätsel-Adventskalender 2024

Endlich habt ihr den mühsamen Weg durch die Ebene und über die Flüsse hinter euch gelassen. Direkt vor euch stehen die Rentiere. Eine ganze Herde.
Allerdings findet ihr von Sabena findet ihr keine Spur.
Für die Rentiere scheint eine Futterkrippe aufgestellt worden zu sein. Das ist auch gut so, denn beim Überqueren des Graslandes ist es immer kälter geworden, da der Frühlingszauben von Agios immer mehr nachlässt. Das Gras ist hier schon mit Reif besetzt. Doch als ihr näher kommt erkennt ihr, dass die Krippe zerstört worden ist.
“Die armen Rentiere.”, stammelt Zenefa, “Wer kann das nur gewesen sein. Ob das auch die Kobolde waren?”

Gerade willst du antworten als hinter einer Gruppe Rentiere drei genau gleichaussehende noch verhältnismäßig junge Weihnachtsgnome mit karierten Hemden, Jeans, Stiefeln und Hosenträgen hervorkommen. Ihre weißen Bärte wippen bei jedem Schritt den sie machen. Sie haben euer Gespräch mit angehört und scheinen zu streiten. “Du warst es.”, “Nein, du warst es selbst.”, “Iwo, er war es.”, “Iiich? Nein. Niemals.”, so klingen drei Stimmen.

“Die kenne ich.”, flüstert Zenefa, “Das sind Lura, Bura und Tura, die Gnom-Drillinge.”

“Nein, wie verrückt.”, anwortest du, “Ich kann sie gar nicht unterscheiden.”

“Das ist auch kaum möglich.”, entgegnet Zenefa. Sie schüttelt genervt den Kopf.
Dann fährt sie flüsternd fort: “Die drei sind sehr seltsam. Aber weißt du was das ganz Besondere an den Dreien sein soll? Der Weihnachtsmann hat es mir vor einiger Zeit erzählt. Nur einer von ihnen sagt immer die Wahrheit. Die anderen beiden lügen stets wie gedruckt. Und sie stehen wohl immer in der gleichen Reihenfolge nebeneinander: erst Lura, dann in der Mitte Bura und Tura steht immer ganz rechts wenn man sie anblickt.

Da stehen die drei Gnome schon vor euch.

Der linke Gnom sagt: “Ich war das nicht – mit der Krippe.”
Der mittlere Gnom fügt hinzu: “Ich war es auch nicht.”
Der aus euer Sicht rechts stehende Gnom ereifert sich und sagt: ” Ich weiß genau, dass Bura es gewesen ist.”

Ihr schaut Lura, Bura und Tura verdutzt an.
Dann lachst du un schnappst dir den Übeltäter, der die Futterkrippe zertrümmert hat.

Rätselaufgabe Nr. 5:
Wie hast du das nur so schnell herausbekommen.
Nehmen wir mal an es stimmt und der aus deiner Sicht linke Gnom sei Lura, der in der Mitte sei Bura und rechts stünde Tura. Maile uns deine Antworten:

Wer hat die Krippe zerstört?

Für den richtigen Namen (bzw. die Position an der er steht) gibt es 5 Punkte.
Wenn du auch noch erklären kannst, wie du darauf gekommen bist, dann bekommst du 5 Punkte extra.

Sende uns in jedem Fall deine Antwort über “Des Rätsels Lösung”.
Gib dein Team/deinen Namen an und schreibe dazu in das Textfeld Rätselnummer
“Lösung Rätsel 5”.

Denke daran, dass du dich erst mit deinem Benutzernamen einloggen musst, bevor du ein Rätsel über den Menüpunkt “Des Rätsels Lösung” einsenden kannst.

Wie immer kannst du uns die Lösung auch als Foto davon mailen.
(Achtung! Die Datei darf höchstens 2 MB groß sein – Kameraeinstellung am Handy auf 2 MB oder kleiner stellen oder aber das gemachte Foto komprimieren).

Und nun viel Spaß beim Knobeln!

Als ihr die Nacricht mit Hilfes des Buches gelesen habt, macht ihr euch sofort auf den Weg und verlasst das Haus. Hinter dem Haus wendet ihr euch einem Grasland zu.
“Ich hatte es schon befürchtet.”, bricht es aus Zenefa heraus, “Die Kobolde geben keine Ruhe. Sie sind zurück. Ich hoffe, sie haben Agios nicht geschnappt. Er ist ja nicht zu finden.”

“Da hast du Recht,” entgegnest du, “Und auch Agios liegt richtig. Wir müssen sofort den Weihnachtsmann informieren.”

Ihr schaut euch eingehender um. Schnell bemerkst du, dass ihr auf einer weiten Ebene steht, die sich bis zu den Bergen zu erstrecken scheint. Aus ihr ragen aber viel weiter hinten auch immer wieder Hügel- und Felsgruppen empor. Wenn ihr ein wenig nach Osten schaut, erkennt ihr zudem, ein Stück neben euch, einen Flusslauf.

“Das hier ist die Weihnachtsebene. Sie ist von Flüssen durchzogen und es gibt auch immer wieder ein paar Menhire und Felsgruppen. Die kann man nicht so gut überwinden. Da müssen wir immer drumherum. Das ist deutlich schneller.” erklärt Zenefa, “Hier wohnt das Rentierrudel und ihre Hüterin Sabena. Sie trägt die Verantworung, dass es ihnen immer gut geht.”

“Die Rentiere, die den Schlitten des Weihnachtsmannes ziehen?”, fragst du interessiert.

“Ach nein, die wohnen immer im großen Stall beim Weihnachtsmann und werden von ihm bestens versorgt. Hier wohnen die Rentiere, die wir vor Weihnachten für den Geschenktransport von allen Richtungen der Weihnachtswelt und den Weihnachswerkstätten hin zum Haus des Weihnachtsmannes brauchen.” führt Zenefa aus.

“Dann sind das ja ganz normale Rentiere, oder? Wie sind die denn so?”, fragst du weiter.

Zenefa grinst, “Na klar. Ganz normal sind sie. Die Kopf-Rumpf-Länge kann 120 bis 220 Zentimeter betragen. Ihre Schulterhöhe liegt zwischen 90 bis 140 Zentimeter und ihr Gewicht kann von 60 bis zu 300 Kilogramm betragen. Das dichte Fell der Rentiere ist lang und meist dunkelgraubraun. Bei den Weihnachtsrentieren ist das Fell aber etwas heller als in der Menschenwelt. Und wie bei euch, ist ihr Fell im Winter generell heller als im Sommer. Na, hast du noch mehr Bio-Fragen? Oder war das jetzt genug.”

Etwas verlegen schaust du zu Boden. “Danke dir.”, murmelst du, “War ja nur eine Frage.”

Zenefa lacht: “War doch auch nur ein Scherz. Lass uns mal schauen, wo die Rentiere sind. Vielleicht können sie uns helfen, etwas schneller voran zu kommen.”

Bei diesen Worten blickt sie sich suchend um. Auf der Ebene befinden sich immer wieder Felsen, Sträucher und Büsche und es finden sich auch mehrer Flussläufe, die nicht wirklich zu überwinden sind. Schnell lauft ihr los und sucht den Weg zu den Rentieren und zu Sabena.

Rätselaufgabe Nr. 4:
(1) Dein Startpunkt ist zusammen mit Zenefa auf dem Feld C1 ( Häuschen).
(Jedes Feld ist ein Schritt, wobei das Häuschen (C1) selbst nicht als Schritt zählt, da du ja bereits auf dem Feld bist.)
(2) Du kannst dich immer nur senkrecht oder waagerecht über Gras/Erde bewegen.
(3) Du darfst nicht auf Felder mit Büschen, Wasser oder Felsen kommen.
(4) Auf Feldern, die mit einer Brücke verbunden sind, kannst du immer stehen und dich dort
auch über die Brücke (ggf. sogar diagonal) bewegen.
(5) Dein Ziel sind die Rentiere (S11 oder T11 oder T12).
(6) Suche den kürzesten Weg zu den Rentieren und Sabena.

Nenne uns die Abfolge der Felder, die du betrittst. Beginne dabei mit C1.
(Also C1 – D1 – usw.). Halte dich dabei an alle Regeln.

Du kannst den Weg auch auf der Karte einzeichnen und uns ein Foto davon mailen (Achtung deine Datei darf höchstens 2 MB groß sein – Kameraeinstellung am Handy auf 2 MB oder kleiner stellen oder aber das gemachte Foto komprimieren).
Sende uns in jedem Fall deine Antwort über “Des Rätsels Lösung”.
Gib dein Team/deinen Namen an und schreibe in das Textfeld Rätselnummer
“Lösung Rätsel 4”.

Denke daran, dass du dich erst mit deinem Benutzernamen einloggen musst, bevor du ein Rätsel über den Menüpunkt “Des Rätsels Lösung” einsenden kannst.

Jeder Schritt kostet dich einen Punkt. Du startest mit 50 Punkten.
Du erhälst die Punktzahl deiner übrig gebliebenen Punkt, wenn du bei den Rentieren ankommst. Und jetzt – Lauf los!

Download der Kartendatei

Als ihr die vielen Zahlenplättchen und Metallkreise auf den beiden Rätselschlösser richtig zugeordnet habt, hört ihr ein lautes Klicken und ein metallischer klingender Mechanismus scheint sich in Bewegung zu setzen. Eines der Plättchen ist tatsächlich übrig geblieben. Wo das wohl hingehört? Gedankenverloren steckst du das Plättchen mit der 1 in deine Tasche.

Nur einen Moment später springt die Truhe knarrend auf und ihr seht auf ihrem Boden einen Beutel mit Golddukaten, ein paar vergilbte Fotographien, die Agios Heimat in Griechenland zeigen, und ein ledernes Buch mit einem Verschluss liegen, dass Zenefa sofort herausholt.

“Das muss es sein, was Agios so wichtig war – denn Golddukaten braucht man hier im Weihnachtsland ja eigentlich nicht. Die hat er bestimmt, um sie den armen Leuten auf dem Land in seiner Heimat zu schenken. Er sagte mir einmal, dass es manchen Leuten nicht gut ginge.”, sagt sie schmunzelnd, “Die Fotos kenne ich ohnehin, die hat er mir schon einmal gezeigt. Nur das Buch mit den Verschlüssen kenne ich nicht.”

“Dann lass uns doch mal hineinschauen.”, antwortest du und Zenefa öffnet den Verschluss. Dann beginnt sie durch die gelblichen Seiten zu blättern.

“Komisch die Seiten sind alle leer.”, wendet sie sich mit etwas enttäuschter Stimme an dich.
Du nimmst das Buch in die Hand und wendest es hin und her. Nach eingehendem Schütteln und Blättern, fällt dir auf, dass der Einband hinten etwas lose ist. Als du ihn sehr vorsichtig anhebst, fällt ein Pergament heraus, das eindeutig mit Agios Schrift bedeckt ist.
Doch ihr traut euren Augen nicht, denn der Text, der dort steht, ist gar nicht lesbar sondern besteht aus merkwürdigen Zeichen.

“Oh nein,” seufzt Zenefa, “er hat es in Geheimschrift verfasst. Wie sollen wir nur herausfinden, was das heißt.”
Du zuckst die Achseln und blätterst noch einmal durch das Buch.
Da fällt dir auf, dass die ersten sechsundzwanzg Seiten jeweils unten eine römische Seitenzahl haben und die Seiten danach nicht mehr. Die Seitenzahlen sind sorgfältig mit Agios Handschrift geschrieben. Als ihr intensiver schaut, fällt euch auf, dass auf jeder der sechsundzwanzg Seiten ganz klein im oberen Bereich auch ein Symbol aufweist.
“Jetzt müssen wir wohl kreativ werden.” lachst du Zenefa an und beginnst zu überlegen.
“Ich glaube wir müssen uns die Buchseiten noch mal genau ansehen.”, fährst du fort.

Rätselaufgabe Nr. 3:
Übersetze die Nachricht, die sich in den Symbolen versteckt.

Maile uns die korrekte Nachricht.
Sende uns in jedem Fall deine Antwort über “Des Rätsels Lösung”.
Gib dein Team/deinen Namen an und schreibe in das Textfeld Rätselnummer
“Lösung Rätsel 3“.

Denke daran, dass du dich erst mit deinem Benutzernamen einloggen musst, bevor du ein Rätsel über den Menüpunkt “Des Rätsels Lösung” einsenden kannst.

Für die richtige Nachricht erhälst du 6 Punkte

Download der Nachricht

Download der Buchseiten-Datei

Wie immer kannst du uns die Lösung auch als Foto oder Datei mailen (Achtung, denke daran: Deine Datei darf höchstens 2 MB groß sein – Kameraeinstellung am Handy auf 2 MB oder kleiner stellen oder aber das gemachte Foto komprimieren).

Kaum hast du das Kabel durch den Kabelschacht geschoben und die Stromversorgung wieder hergestellt, hört ihr ganz leise, wie ein Motor zu surren beginnt. Zum Glück ist es euch gelungen und die Sperre wird gelöst. Mit einem Klick wird die Sperre durch den Motor entriegelt.

Freundlich wendet sich Zenefa an dich: “Jetzt müsste es klappen. Der Sicherungsmotor läuft wieder. Ich sagte ja schon, dass man das Portal früher nur mit einem geheimen Code öffnen konnte. Die Angriffe der Kobolde waren damals aber so schlimm und haben unsere Weihnachtswelt so stark gefährdet, dass der Weihnachtsmann und das Christkind sich entschieden, dass sich das Portal nur öffnet, wenn Magie und der Sicherungsmotor zusammenwirken und man dabei stark gegen das Portal drückt.”

Mit diesen Worten entsteht ein Gleißen von Magie um Zenefa und sie drückt gegen das Portal. Der Motor summt nochmals etwas lauter und scheint weitere Verriegelungen aufzuheben. Und langsam – ganz langsam schwingt das Portal auf. Ihr habt es geschafft, schiebt euch durch den Spalt, der vom Portal freigegeben wird, und steht hinter dem Tor in der Weihnachtswelt auf einer Art Wanderweg.

Wie jedes Mal, wenn du die Welt bisher besucht hast, sieht die Welt anders aus als vorher. “Das Weihnachtsland verändert sich von Jahr zu Jahr, nicht wahr?”, sprichst du Zenefa an.

“Ja, genau. Eines bleibt aber immer an seiner Stelle,” antwortet sie fröhlich, “nämlich der Uhrenturm, den das Christkind und der Weihnachtsmann brauchen, um am Weihnachtstag den Weihnachtssegen in die Welt zu senden.”

Nach einem Moment der Erleichterung schaut ihr euch genauer um und seht zu eurer Linken in ein wenig Entfernung ein zweistöckiges Steinhaus. Es besteht aus einem querliegenden Gebäude und einer Art Eingangsturm mit einer Holztür unter einem kleinen Vordach. Ein Steinweg mit Stufen führt von eurem Wanderweg zum Eingang. Neben dem Haus ist ein grüner Baum und es gibt sogar grünes Gras um das Haus und im Bereich hinter dem Haus, bis weit in eine Ebene hinein. Auch wenn der Himmel wolkig und verhangen ist, scheinen doch letzte Sonnenstrahlen auf die Feldsteine, aus denen die Mauern des Hauses gefertigt sind. Das ist sehr überraschend für dich, denn vor dem Portal war es ja eisig kalt und der Schnee hatte dir und Zenefa zu schaffen gemacht. Weit hinter dem Haus erheben sich verschneite Berge und Täler. Es scheint, als stehe das Haus in einer Frühlingswelt, die allem kalten Wetter trotzt.

“Das ist das Haus des Weihnachtszaubers.”, erklärt Zenefa, “Hier wohnt Agios Vassilis. Das ist sein griechischer Name, denn er übernimmt in Griechenland das Überbringen der Weihnachtsgeschenke und ist ein treuer Helfer des Weihnachtsmannes und des Christkinds. Manche hier nennen ihn auch einfach den Heiligen Basilus. Er ist einer der Hauptheiligen der griechisch-orthodoxen Kirche und was das Wichtigte ist: Er ist der Schutzpatron der Kinder. Er arbeitet aber etwas zeitversetzt zum Weihnachtsmann, denn er bringt die Weihnachtsgeschenke an seinem Namenstag, dem 1. Januar. Da er aus Griechenland kommt, mag er die Kälte gar nicht und hat mit seiner Magie sein Haus in ewigen Frühling und Wärme gehüllt.”

“Komm,” nimmst du das Gespräch auf, “lass uns doch einmal bei ihm hineinschauen und uns einen Moment aufwärmen. Ich bin vom Schnee vor dem Portal ganz durchgefroren.”

“Das ist eine wirklich gute Idee.” antwortet Zenefa, “Aber wir sollten nicht zu lange verweilen. Wir haben ja noch eine weite Strecke vor uns. Ein bisschen Wärme kann da aber sicher erst einmal nicht schaden.”

Während des Gesprächs seid ihr langsam auf das Haus zugeschritten und macht euch jetzt daran, die Stufen zu ersteigen. Als ihr an die hölzerne Haustür kommt, ist diese offen.

“Agios Vassilis!”, ruft Zenefa, “Bist du zu Hause?”

Doch es bleibt still und ihr erhaltet keine Antwort.

Vorsichtig betretet ihr den Turm und geht weiter in das dahinterliegende Querhaus, in dem sich unten ein großes wohnliches Zimmer öffnet. In ihm seht ihr einen Tisch mit Stühlen, einen Kamin mit einem Bärenfell davorliegend, zwei Schemel, ein Bett, ein Regal mit Lebensmitteln und eine große Truhe. In der Mitte des Raumes liegt ein Teppich.

Niemand scheint im Haus zu sein. Auf dem Tisch seht ihr ein kleines Stück Papier

Zenefa zeigt auf die Truhe und ihr werft zusammen einen genaueren Blick auf sie.
Sie ist verschlossen. Agios scheint auf Sicherheit bedacht zu sein, denn die Truhe hat zwei Rätselschlösser, die von goldenen Rahmen umgeben sind, Sie wurden wohl angebracht, um den Inhalt der Truhe zu schützen. Zum Wegtragen ist sie zudem viel zu schwer und sie passt nicht durch die Tür. Agios muss sie in diesem Raum selbst zusammengebaut haben.

Auf dem Boden neben der Truhe liegen Plättchen mit Zahlen, die man wohl in freie Stellen in Rätselschloss 1 einsetzen muss. Bei genauerer Betrachtung fällt euch aber auf, dass auf dem Boden auch Metallkreise liegen.

“Schau mal, die Metallkreise. Die sehen ja komisch aus. Wofür sind die wohl?”, wendet sich Zenefa an dich.
Nach kurzem Überlegen und beim Betrachten abgeschabter Stellen auf dem zweiten Rätselschloss antwortest du: “Nun, ich bin nicht sicher. Aber schau mal diese kreisförmigen Abschabungen an allen Zahlen des zweiten Rätselschlosses an. Ich glaube, dass man wohl die Metallringe um die richtigen Zahlen in Rätselschloss 2 legen soll. Aber was sind wohl die richtigen Zahlen?”
“Nun, da bleibt nichts übrig, als es auzuprobieren.” meldet sich Zenefa zu Wort, “Vielleicht muss man die Zahlen am Rand mit den Zahlen innen darstellen. Wir können ja mal schauen.”

Und schon beginnt ihr zu überlegen und zu probieren.

Rätselaufgabe Nr. 2:
(1) Öffnet das Rätselschloss 1, indem ihr die Plättchen auf dem Boden den richtigen freien Stellen im Schloss zuordnet.
Schreibt dazu in der Rätseldatei unten, die Zahlen in die passenden Felder.
(2) Öffnet das Rätselschloss 2, indem ihr die Metallkreise um die Zahlen legt, welche richtig sind, um in der Summe der Zahlen einer Spalte jeweils das Spaltenergebnis oben herauszubekommen und gleichzeitig in der Summe der Zahlen der Zeilen jeweils das Zeilenergebnis vorn zu erhalten. Sind die Kreise korrekt angebracht wird sich das Rätselschloss öffnen.
(3) Wenn ihr die richtigen Zuordungen der beiden Schlössen gefunden habt, wird sich die Truhe sicher öffnen.

Nenne uns die Zahlen, die die freien Felder auf dem ersten Rätselschloss komplettieren und kreise die korrekten Zahlen in Rätselschloss 2 ein. Trage sie im Dokument ein oder übertrage die beiden Schlösser auf ein Blatt und löse sie dort. Schicke uns dann ein Foto deines ausgefüllten Dokuments.

(Achtung. Deine Datei darf höchstens 2 MB groß sein – Kameraeinstellung am Handy auf 2 MB oder kleiner stellen oder aber das gemachte Foto komprimieren).
Sende uns in jedem Fall deine Antwort über “Des Rätsels Lösung”.
Gib dein Team/deinen Namen an und schreibe dazu in das Textfeld Rätselnummer
Lösung Rätsel 2″.

Denke daran, dass du dich erst mit deinem Benutzernamen einloggen musst, bevor du ein Rätsel über den Menüpunkt “Des Rätsels Lösung” einsenden kannst.

Für jedes richtig gelöste Rätselschloss erhälst du 6 Punkte.
Nun hurtig, der Tag vergeht und es ist viel zu tun.

Download R2 Rätselschlösser

Der Schnee weht um dich herum. Kälte kriecht in deine Kleider und sticht in deine Wangen. Langsam stapfst du vorwärts und deine Schritte lenken dich an einen Ort, den du zwar schon von früher kennst, der jedoch immer wieder neu und anders ist – es zieht dich in Richtung der Weihnachtswelt. Jedes Jahr zieht es dich hierher, seit du zum ersten Mal das wundervolle Weihnachtsreich kennenlernen durftest. Wie magisch werden deine Schritte zum Jahresende in Richtung des Portals gelenkt. Du bist inzwischen hoch im Norden und es ist keine Menschenseele weit und breit zu erkennen.

Mühsam gehst du bergauf, über eine Ebene und schon bald siehst du das große Portal in der Steinwand. Der Eingang zur Weihnachtswelt, der immer nur in der Vorweihnachtszeit für ausgewählte Personen sichtbar wird und in einer so unwegsamen Gegend liegt, dass ihn außer dir bislang wohl kaum ein Mensch zu Gesicht bekommen hat.

Hier bist du vor einigen Jahren das erste Mal der Elfe Zenefa begegnet, die den Weihnachtsmann unterstützt und dich damals in die Weihnachtswelt einlud, so dass du das Portal seither sehen kannst. Sie war es auch, die dir damals half den Weihnachtsmann und das Fest zu retten, und es war ebenfalls sie, die dir auch in späteren Jahren half, die Weihnachtswerkstätten zu retten. Dieses Jahr wird es sicherlich ruhiger und du freust dich schon auf eine friedvolle Adventszeit im Kreise der lieben gesegneten Einheimischen des Weihnachtslandes.

Doch ach. Was ist das? Neben dem Portal bewegt sich doch etwas. Etwas Kleines. Es ist Zenefa selbst und sie winkt dir zu. Sie scheint sehr aufgeregt zu sein.

“Hallo, schön dich wieder zu sehen.” ruft sie dir entgegen, “Ich habe dich bereits erwartet. Schon seit zwei Tagen stehe ich hier und friere.”

Verblüfft kommst du näher und antwortest: “Wieso, wartest du denn auf mich und warum bist du nicht in der warmen Weihnachtswelt geblieben?”

“Nun,” lächelt Zenefa , “das war ein Unglück. Ich habe jeden Tag seit Mitte November nach dir Ausschau gehalten, denn ich glaube, wir brauchen deine Hilfe. Es kommt mir und dem Weihnachtsmann so vor, als seien Marie-Joelle und Lutz-Nepomuk, zwei von den Weihnachtswichteln unauffindbar. Da dachten wir, dass du und ich einmal schauen könnten, wo sie hingegangen sind. Also schaute ich immer wieder, wo du bleibst. Du hast uns immer so wundervoll unterstützt und uns in den schwersten Zeiten geholfen. Einen besseren Mitsuchenden als dich gibt es sicher nicht.”

Lächelnd beugst du dich zu Zenefa nieder und reichst ihr die Hand. Beherzt ergreift sie mit ihrer kleinen Hand auch die Deine.

“Ja, und dann ist es passiert.” berichtet Zenefa weiter, “Nur ein paar Meter bin ich vorgegangen, um besser den Hang herunterzuschauen und nach dir zu sehen, da hörte ich hinter mir ein metallisches Geräusch und den Knall, als sich das Weihnachtsportal schloss. Das heißt, ich kann nicht zurück in die Weihnachtswelt und ich dachte schon, dass ich hier verhungere und erfriere, wenn du nicht bald kämst. Doch zum Glück ist auf dich ja immer Verlass und: Da bist du.”

“Oh, je.” entgegnest du, “Aber wie sollen wir denn jetzt hineinkommen? Wir werden hier nur gemeinsam erfrieren. Uns hört hier doch niemand.”

Zenefa lächelt: “Früher konnte man das Portal nur mit einem geheimen Code öffnen. Doch seit den Angriffen der Kobolde haben wir uns entschieden, das Portal noch sicherer zu machen. Es lässt sich nur noch in Kombination von Magie, einem starken Druck und nach dem Entfernen einer elektrischen Motorsicherung öffnen. Seit das Portal verschlossen ist, habe ich alles abgesucht. Und schau mal: Da drüben ist eine offene Klappe. Da hat jemand etwas abgerissen. Hinter der Klappe befindet sich der Motorsicherungsschalter, den man betätigt, um die elektrische Motosicherung des Tors zu entfernen, damit man das Portal öffnen kann. Das geht jetzt aber nicht mehr, denn nun sieht man dort nur noch viele Kabel und Kabelschächte. Derjenige, der das aufgerissen hat, hat wohl auch ein Kabel herausgerissen und das ist sicher das Sicherungsstromkabel für das Portal. Allein mit meiner magischen Elfenkraft kann ich das neu gesicherte große Portal gar nicht bewegen, solange die Motorsicherung nicht entriegelt ist. Dazu muss der Motor laufen.”

“Ah, ihr verlasst euch neuerdings auch auf Technik? Da wundert einen ja nichts mehr.” murmelst du und gehst schnellst hinüber und schaust in die aufgerissene Stelle, vor der sich einst die Klappe befand. Bereits mit wenigen Blicken erkennst du die Lage.
Ja, jemand hat das Kabel herausgerissen, die Stromversorung unterbrochen, so dass die Motorsicherung eingerastet ist und die Tür zuhält, wenn sie geschlossen wird. Danach wurde wohl mit viel Kraft das Portal zugezogen. Das Kabel, das den Motor mit Strom versorgt und mit dem man den Motor startet, der die Sicherung entriegelt, hängt schlaff an der Wand und ist aus seinem Kabelkanal gerissen worden. Das ist ganz klar mit Absicht geschehen. Doch wer könnte so etwas nur machen und warum? Eh du diese Fragen aber verfolgst, schiebst du sie zunächst beiseite. Es ist viel wichtiger, erst einmal das Problem zu lösen und sich den Fragen später zu widmen.

Nur wenn man es schafft, das Stromkabel wieder durch den richtigen Kabelschacht zu ziehen oder zu schieben und dann so weit zu bekommen, um es an den Stecker anzufügen, kann der Unterstützungsmotor der Motorsicherung des Portals wieder laufen und die Sperre aufheben. Du schaust genauer hin und bemerkst, dass das Kabel unten links hineingeschoben werden muss und etwas weiter oben links wieder aus dem Kabelkanal herauskommen muss. Das Dumme ist nur, dass die Kabelschächte in verschiedenen Ebenen verlaufen und du den richtigen Kabelweg erst entdecken musst, damit du das Kabel auch korrekt durch den Schacht schieben kannst.

Da hilft nur ein gutes Auge und Geduld.
“Das schaffen wir schon Zenefa“, lachst du sie an und beginnst erst den Kabelbweg zu verfolgen und dann das Kabel vorsichtig den richtigen Weg entlangzuschieben, bis es am anderen Ende den Kontakt herstellt.

Wirf lieber noch einen genauen Blick auf die Kabelschächte vor dir:

Rätselaufgabe Nr. 1:

Finde den richtigen Weg des Kabels durch das Labyrinth aus Kabelschächten, und zeichne ihn ein. Dazu kannst du die Datei mit dem Kabelschachtwust hier einmal herunterladen und darin einzeichnen:

Download der Kabelschachtdatei

Mach ein Foto (Achtung das Foto darf höchstens 2 MB groß sein – Kameraeinstellung am Handy auf 2 MB oder kleiner stellen oder aber das gemachte Foto komprimieren – Eine Erklärung findest du hier) und sende uns dann über “Des Rätsels Lösung” deine Lösungsdatei.

Gibt dein Team/deinen Namen an und schreibe in das Textfeld Rätselnummer: “Lösung Rätsel 1”.

Denke daran, dass du dich erst mit deinem Benutzernamen einloggen musst, bevor du ein Rätsel über den Menüpunkt “Des Rätsels Lösung” einsenden kannst.

Du bekommst 5 Punkte, wenn du das Rätsel richtig löst und kannst dann natürlich das Kabel durch den Schacht schieben und gemeinsam mit Zenefa das Portal zur Weihnachtswelt öffnen.