Kaum habt ihr die Nachricht entziffert, da wird euch klar, wie eilig ihr euch nun auf den Weg machen müsst. Ihr wollt euch vom Olentzero verabschieden, doch er will euch auf jeden Fall begleiten, um seine beiden Helfer und Freunde zu befreien. Ihr packt schnell etwas Proviant in den Sack des Weihnachtsmanns, dann lasst ihr die Behausung Olentzeros und das Nebengebäude hinter euch.
Mit großen Schritten macht ihr euch auf den Weg in die Richtung, die Olentzero euch weist. Olentzero kennt sich hier zum Glück gut aus und weiß in welcher Richtung sich der Durchgang nach Wergenot befindet. Einst war es nur ein Riss, doch inzwischen haben die Kobolde diesen Durchgang, nach allem was Olentzero weiß, bereits befestigt und bewachen ihn.
“Wir müssen durch den Schneewald.”, erklärt Olentzero, ” Dahinter erhebt sich das Fragulmentgebirge, dass die Weihnachtswelt von Wargenot trennt und in dem sich der Durchgang nach Wargenot befindet.”
Ihr lauft und lauft. Stunden vergehen. Ein Tag geht vorüber und die Gegend wird immer unwirtlicher. Endlich seht ihr einen Winterwald vor euch hinter dem ein riesiges Gebirge emporragt. Eure kleider halten kaum noch warm und euer Atem malt immer wieder einen eisigen Hauch in die Stille der Luft.
“Das ist der Wald und bald müssten wir die Koboldwächter sehen.” sagt Olenzero in Richtung der Bäume deutend.
“Hmh. Nun – dann lass uns vorsichtig vorangehen.” entgegnet der Weihnachtsmann bedächtig.
Als ihr euch den Bäumen nähert und der Wald immer dichter wird zeigt Zenefa plortzlich auf eine Stelle an der hintereinander neun Kobolde stehen. Sie stehen auf einer vereisten Grasfläche.

“Hoho,” brummt der Weihnachtsmann, “Schaut an. Schaut an. Einer der Kobolde trägt den Schlüssel den wir suchen.”
“Welcher ist es?”, flüstert Zenefa aufgeregt.
“Ah, ich sehe es auch.”, antwortest du, “Schau. Der dort!”
“Ja, ja. Jetzt sehe ich es auch.” entgegenet Zenefa.
“Sie sind gerade am Beginn ihrer Runde.”, nimmt Olentzero die Unterhaltung auf.
“Runde?”, fragst du verblüfft.
“Ja,” erklärt Olentzero, “Sie gehen immer von der eisigen Grasfläche auf einem sehr schmalen eisigen Pfad bis zum Wald. Sie gehen zur Sicherheit immer hintereinander, damit sie einander sehen können. Dann gehen sie direkt am Waldrand entlang zurück.”
“Prima,”, meint Zenefa, “Dann können wir uns einfach im Wald verstecken und wenn, der mit dem Schlüssel vorbeikommt schnappen wir ihn uns.”
“Wenn das nur so einfach wäre.”, brummt der Weihnachtsmann, “Die sehen doch alle gleich aus. Und ich glaube, der Kobold hat den Schlüssel gerade in eine Falte seinen Oberkörpers geschoben und ihn mit Haaren verdeckt. Jetzt kann man die Kobolde alle gar nicht mehr unterscheiden.”
“Das ist doch einfach. Ich habe abgezählt und weiß, an welcher Stelle in der Reihe er steht.
Und auf dem eisigen Pfad gehen die Kobolde ja ohnehin alle hintereinander und wir müssen uns nur zählen, wieviele an uns vorbeigehen und schon schnappen wir uns den richtigen Kobold.”, lacht Zenefa.
“Genial.”, entfährt es dir.
“Halt, halt.”, wirft da Olentzero ein. Auf dem Weg soll es Gruben geben. Es sollen viele sein. Die Kobolde haben angeblich eine seltsame Art über die Gruben zu kommen. Zuerst lassen sich immer soviele Kobolde der Reihe nach in die Grube fallen, wie hinein passen. Dann gehen die nachfolgenden Kobolde über die volle Grube hinweg. Die Kobolde in der Grube halten sich aneinander fest und werden nach oben gezogen, wobei sie wohl sehr viel mithelfen müssen, damit alle rauskommen können. Aber sie schaffen das wohl schon immer so. Dann geht die Gruppe in der neuen Reihenfolge weiter. Das dumme ist, dass wir nicht wissen wo die Gruben sind und wieviele Kobolde hinenpassen.”
“Ah, hoho, das ist leicht,” lacht der Weihnachtsmann, ” ich habe mein magisches Fernrohr. Damit kann man sogar unter die Erde sehen.”
Er greift in seinen Sack und zieht ein langes Fernrohr heraus. Dann schaut der auf den Weg bis zum Wald. Langsam dreht er an vielen Knöpfen und stellt das Fernrohr auf eine seltsame Weise, die du nicht verstehts ein.
“Ich weiß jetzt Bescheid”, sagt er, “Schau auch mal.”
Er gibt dir das Fernrohr. Als du hindurchschaust, bist du überrascht. Es ist gar nicht nah, was du siehst, dafür aber die komplette Strecke, die die Kobolde gehen und du siehst auch alle Fallen und wie tief sie sind.

Rätselaufgabe Nr. 18:
Nun ist es an dir. Überlege in welcher Reihenfolge die Kobolde am Ende ihres Pfades gehen, bvor sie zum Waldrand abbiegen und in dieser Reihenfolge dann an eurem Versteck vorbeikommen werden.
Beeile dich, denn ihr musst ja schnell zum Versteck im Wald eilen und den richtigen Kobold aus der Gruppe herausschnappen.
Hier nochmals wie das geht am Beispiel von 3 Kobolden und einer Falle mit der Tiefe 1.




So, machen es die Kobolde immer!
Nun, überlege, in welcher Reihenfolge die Kobolde dort ankommen, wo im Bild oben die neun Fragezeichen stehen.
Sage uns die Reihenfolge der Zahlen der Kobolde. Dafür bekommst du 9 Punkte.
Schau auf das Bild. Welche Nummer hat der Kobold der den Schlüssel bei sich trägt. Kannst du es erkennen und mailst es uns, so erhälst du 2 Punkte
Wenn du uns nun nach sagen kannst, der wievielte Kobold er nun am Ende des Weges ist, also den wievielten Kobold ihr euch schnappen müsst, dann bekommst du nochmals 3 Punkte.
Schau gut hin und überlege, damit alles klappt und ihr den Kobold mit dem Schlüssel findet und euch aus der Koboldreihe holen könnt. Dann ist der Schlüssel ja schon so gut wie in euren Händen und ihr könnt euch in Richtung des Tores nach Wargenot aufmachen.
Sende uns deine Antwort über “Des Rätsels Lösung”.
Gib dein Team/deinen Namen an und schreibe zudem in das Textfeld Rätselnummer “Lösung Rätsel 18.
Denke daran, dass du dich erst mit deinem Benutzernamen einloggen musst, bevor du ein Rätsel über den Menüpunkt “Des Rätsels Lösung” einsenden kannst.
Wie immer kannst du uns die Lösung auch als Foto davon mailen (Achtung wie immer darf die Datei höchstens 2 MB groß sein – Kameraeinstellung am Handy auf 2 MB oder kleiner stellen oder aber das gemachte Foto komprimieren).

